Viele Erkrankungen und Ungleichgewichte im Körper werden über das Nervensystem gesteuert.
An der Schnittstelle von Körper und Psyche setzt das Neurotraining an. Die ausgleichende und nachhaltige Wirkung ermöglicht den Einsatz der Methode bei einer Reihe von körperlichen und psychischen Beschwerden.
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über die Anwendung bei einzelnen Symptomen.
Finden Sie sich wieder? Oder fragen Sie sich, ob das Training für Sie geeignet ist? Dann kontaktieren Sie mich.
Schlafstörungen
Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen können tagsüber zu Müdigkeit, Unkonzentriertheit und einer gereizten Stimmung beitragen und im alltäglichen Leben zu Erschöpfung führen. Betroffene versuchen oft erfolglos, durch Anstrengung zum Einschlafen zu kommen, Gedankenkreisen und Grübeln stehen im Weg. Im Training werden Sie Mechanismen erlernen, die den Schlaf regelmäßiger, stabiler und insgesamt erholsamer werden lassen. Oftmals verbessern sich dabei auch Stimmung, Konzentration und Gedächtnis.
AD(H)S und Lernschwierigkeiten
Neurofeedback-Verfahren sind mittlerweile weit verbreitet in der Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms, das von Hyperaktivität oder verstärkter Impulsivität begleitet sein kann. Zusätzlich können Störungen des Sozialverhaltens, Depressionen oder Lernschwierigkeiten auftreten. Einerseits wird die Gehirnaktivität so trainiert, dass die Fähigkeit zur fokussierten Aufmerksamkeit und zur lang anhaltenden Konzentration hergestellt wird. Andererseits werden Möglichkeiten zur Strukturierung von schulischen oder beruflichen Anforderungen betrachtet und begleitende Symptome behandelt.
Bluthochdruck
Als eine der am weitesten verbreiteten Beschwerden kann Bluthochdruck durch eine Reihe von Faktoren verursacht sein: genetische Vorbelastung, Umwelteinflüsse, körperliche Anpassungsprozesse, aber auch beruflicher Stress und emotionale Belastungen, wie beispielsweise Konflikte und Ärger. Das Training zielt auf eine anhaltende Senkung des Blutdrucks ab. Es schafft häufig die Erfahrung für Sie, dass die Höhe des Blutdrucks kontrollierbar ist und dass Stress reduziert und bewältigt werden kann.
Depression
Hier reichen die Beschwerden von leichten Stimmungsschwankungen bis zu anhaltenden Depressionen, oft gekennzeichnet von Antriebs- und Aktivitätsstörungen und begleitet von Schlafschwierigkeiten, Grübeln oder Selbstzweifeln. Ihr Gehirn kann mit Hilfe des Trainings wieder in einen Zustand versetzt werden, in dem der Fokus auf einer optimistischeren Haltung liegt. Themen und Muster, die mit der Depression einhergehen, können verändert werden. Eine allgemeine Stabilisierung und mehr Unabhängigkeit von äußeren Gegebenheiten wird angestrebt.
Angsterkrankungen
Ob diffuse Ängstlichkeit, spezifische Phobien, generalisierte Angststörungen oder Panikattacken – körperliche Symptome und Spannungszustände gehen meist einher mit beunruhigenden Gedanken, Grübeleien, Befürchtungen. Die kombinierte Herangehensweise des Neurotrainings aus psychologischen Verfahren und dem Training von Gehirn und vegetativem Nervensystem erlaubt eine nachhaltige Veränderung von Angstzuständen hin zu einer Verminderung von Anspannung und innerer Unruhe sowie zu einer generellen Stabilisierung und Fokussierung.
Schmerztherapie
(Körper, Kopfschmerzen, Migräne)
Schmerzattacken oder Dauerschmerzen beeinträchtigen erheblich den Alltag. Neben der Schmerzbelastung ist oft die Leistungsfähigkeit eingeschränkt, schnell setzt Ermüdung ein, und die Teilnahme an familiären, sozialen oder Freizeitaktivitäten ist eingeschränkt. Bei Migräne kommen Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm hinzu. Das individuell angepasste Training kann die Schmerzwahrnehmung beeinflussen und die Häufigkeit und Intensität von Schmerzen vermindern. Speziell bei Migräne ist das Ziel, die Anzahl der betroffenen Tage sowie die Dauer und Intensität von Anfällen deutlich zu reduzieren.
Burnout-Therapie und -Prävention
Wenn "Ausgebranntsein" in Folge von körperlicher und psychischer Erschöpfung droht, ist es Zeit, aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Dauerhafter Stress und Überforderung können zu einem Zustand führen, in dem das Gefühl vorherrscht, keine Ressourcen oder Energie mehr zu haben. Der ganzheitliche Ansatz des Neurotrainings ist hier besonders hilfreich für Sie, um diesem Zustand auf körperlicher und psychischer Ebene gleichermaßen entgegenzuwirken. Ziel ist die Förderung von Erholung und Entspannung sowie die Verbesserung von Selbstwirksamkeit, Zufriedenheit und Widerstandsfähigkeit.
Somatoforme Störungen
Wo körperliche Beschwerden auftreten, ohne dass in medizinischen Untersuchungen eine klare Ursache und Erklärung identifiziert werden kann, spricht man von somatoformen Störungen. Dazu können beispielsweise Schmerzen im Rücken, in Gelenken, Kopf, Armen und Beinen gehören oder Magen-Darm- oder Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gleichgewichtsstörungen usw. Diese können im täglichen Leben zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Durch das Training kann sehr gezielt Einfluss genommen werden auf Ihre betroffenen körperlichen Funktionskreisläufe.
Asperger-Autismus
Autistische Züge sind geprägt von Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation. Das Umfeld der Betroffenen beobachtet häufig eingeschränkte Interessen, wenig gesteuertes Verhalten und Schwierigkeiten, Emotionen zu regulieren. Im Neurotraining kann mit einer Veränderung der Netzwerkverschaltung im Gehirn dazu beigetragen werden, Ordnung und Fokussierung zu verbessern sowie Impulskontrolle und Frustrationstoleranz zu erhöhen. Menschen mit Asperger-Syndrom können flexibler und emotional stabiler werden.